Mit 28 Teilnehmer:innen war das Treffen wieder gut besucht. Auf der Agenda stand der Rückblick auf das vergangene Schuljahr, ein Vortrag über das "Lautlesen mit Betonung" und der zwanglose Austausch bei Kaffee und Kuchen.
Das Schuljahr 2023/24 wies erneut steigende Tendenzen auf: Waren es im Schuljahr 2022/23 noch 55 Mentor:innen, die ca. 115 Schüler:innen beim Lesenlernen unterstützten, so waren es nun 72, die mit ca. 170 Grundschulkindern lasen. Die Schulkoordinator:innen im Orga-Team hatten bei der Vermittlung und Betreuung der vielen Ehrenamtlichen einiges zu tun. Damit die Kommunikation untereinander gestärkt werden konnte, führten sie zusätzlich zu den allgemeinen Treffen für alle den „MENTOR Kaffeeklatsch“ ein – ein Austauschtreffen der Leselernhelfer:innen vor Ort in ihrem jeweiligen Bereich.
Aus einem dieser Treffen bildete sich das inhaltiliche Thema für das Abschlusstreffen heraus: „Betonen macht Sinn! Ideen und Materialien zum Erlernen der Sprachmelodie“.
Auf dem Hintergrundvon Recherchen in verschiedenen Quellen gab Brigitta Lutz mit ihrer Präsentation einen Einblick in die Möglichkeiten der Förderung, die auf dem Hintergrund des jeweiligen Lesekindes (je nach Klassenstufe und Lesefähigkeit) nützlich sein können. Aus der anschließenden Diskussion bleibt eine Erkenntnis besonders bemerkenswert: Ohne die Fähigkeit, den Text zu erfassen, ist betontes Lesen nicht möglich. Dann aber gibt es einige Methoden zur Unterstützung, wie z.B. das Dialogische Lesen, das Vorlesetheater oder auch nur lesetechnische Hilfsmittel, wie Pfeilmarkierungen für das Heben oder Senken der Stimme.
Den Nachmittag rundete wie immer ein angeregtes MENTOR-Cafè ab.
27.06.2024: Die Stiftung Lesen fördert neue Leseclubs
Alle Einrichtungen, die Zugang zu bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 12 Jahren haben, können in Kooperation mit der Stiftung Lesen einen Leseclub gründen.
Ziel der Leseclubs: Kinder langfristig, regelmäßig und niedrigschwellig für das Lesen begeistern! Gemeinsam mit einem zweiten Bündnispartner können sich Einrichtungen ganz leicht über das Bewerbungsformular auf www.leseclubs.de um eine Förderung bewerben. Die Förderung besteht u.a. aus einer umfangreichen Medienausstattung (Bücher, Zeitschriften, Spiele- und Bastelpakete, Kamishibai, u.v.m.) inkl. mehrerer Tablet-PCs sowie Weiterbildungsangeboten und Aufwandsentschädigungen für freiwillige Betreuer*innen. Zudem bietet die Stiftlung Lesen ein Rahmenkonzept, das je nach Bedarf an Standort und Zielgruppe angepasst werden kann. Unsere Bündnispartner-Einrichtungen tragen dabei selbst nur minimalen Verwaltungsaufwand, da die Stiftung Lesen alle benötigten Sachmittel für Sie zur Verfügung stellt.
Kontakt: Laura Esser, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 06131-28890-16
14.03.2024: Spende von DOAG e.V. für MENTOR Nürnberg
DOAG e. V. - https://www.doag.org/de/home/ - ist eine der wichtigsten unabhängigen Informationsplattformen zu IT-nahen Themen im deutschsprachigen Raum. Der Verein begleitet jährlich viele Mitglieder und im IT-Umfeld tätige Menschen auf ihrem Berufsweg. Die DOAG e.V veranstaltete im vergangenen November auf ihrer jährlichen Konferenz in Nürnberg ein Quiz. Die Gewinner entschieden sich dafür das Gewinnergeld von 500 Euro an MENTOR Nürnberg zu spenden.
Heute überreichte Markus Flechtner vom DOAG e.V. (Mitte) den Scheck über 500 Euro an Peter Gruber von MENTOR Nürnberg (rechts im Bild) im Beisein von Lukas Binder, Vertreter des Zentrums Aktiver Bürger ZAB (links)
Wir bedanken uns ganz herzlich!
09.03.2024: Bundesweite MENTOR Fachtagung in Bamberg
Die jährlich stattfindende Fachtagung des Bundesverbands richtete dieses Mal "MENTOR - Landkreis Bamberg" und die VHS Bamberg aus. Das Leitthema „Das Beste aus beiden Welten: Erfolgreiche Leseförderung analog und digital“ lockte über 100 Vertreter:innen der MENTOR-Bewegung aus ganz Deutschland an, die sich mit wissenschaftlichen Experten und Expertinnen und prominenten Gästen austauschen wollten. Nach einer Videobotschaft von Anna Stolz, Staatsministerin für Unterricht und Kultus in Bayern und einem Grußwort von Schulrätin Cornelia Genslein erwarteten die Teilnehmenden spannende Beiträge der eingeladenen Referenten Prof. Dr. Katrin Böhme (Uni Potsdam), Thomas Henze (Haus der Spiele), Berthold Theuffel-Werhahn (Rechtsanwalt), und Sven Kindervater (Digitale Nachbarschaft). Für Konzentration und Bewegung sorgte Gedächtnistrainerin Britta Buchholz.
20.02.2024: MENTOR-Austauschtreffen „Teil sein des großen Ganzen“
40 MENTOR Leselernhelfer:innen trafen sich zum ersten Austausch in diesem Jahr
Fast hätte die Veranstaltung die Kapazitäten des Loni-Übler- Hauses gesprengt. Für den Input zum „Tandemlesen“ von Christine Gerhardt (ehemalige Lehrerin und Lesementorin in der Friedrich-Hegel-Schule) und dem anschließenden Austausch hatten sich von 66 Nürnberger MENTOR:innen 40 angemeldet.
Die Leselernhelfer:innen von MENTOR sind an 26 Nürnberger Grundschulen aktiv und lesen mit insgesamt über 150 Kindern. Ihren Mit-Mentor:innen begegnen sie an ihren Schulen dabei selten. Gesamtkoordinator Peter Gruber berichtete daher über die Initiative der Schulkoordinator:in Brigitta Lutz im Süden der Stadt. Sie ludt „ihre“ Mentor:innen zu einem extra Bereichstreffen zum Austausch ein, was sehr gut angenommen wurde. Auch für die anderen Schulkoordinator:innen ist dieses neue Kommunikationsformat zur Nachahmung empfohlen. Das nächste große Austauschtreffen findet gegen Ende des Schuljahres am 16. Juli 2024 statt.
17.11.2023: Vorlesen verbindet. Der Bundesweite Vorlesetag findet heuer zum 20. Mal statt
Co_Gert Albrecht für DIE ZEIT
Seit 2004 setzt das größte Vorlesefest Deutschlands ein Zeichen, um Groß und Klein für das Vorlesen zu begeistern. Die gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschland will damit die Wichtigkeit des Vorlesens in Bezug auf das Lesen lernen hervorheben.
Das diesjährige Motto „Vorlesen verbindet“ bestärkt Kinder neugierig die Welt zu entdecken - gemeinsam in der Familie, in der Schule oder in der Kita, mit anderen Generationen oder mit Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern und Kulturen. Vorlesen kann Austausch fördern, Grenzen überwinden und Zusammenhalt schaffen. Deswegen empfehlen wir allen Leselernhelfer:innen und -pat:innen sich an der bundesweiten Aktion zu beteiligen. Weitere Informationen: www.vorlesetag.de
18.07.2023: MENTOR Austauschtreffen zum Schuljahresabschluss
Fotos Marianne Fischler
Im Loni-Übler Haus versammelten sich 25 Mentor:innen und ließen das vergangene Schuljahr mit vielen positiven Eindrücken Revue passieren. Als kleinen Input präsentierte das Orga-Team den Einsatz von Wimmelbüchern in der Leseförderung und die Förderung der Lesemotivation mit Witzen nach Literatur vom "Lesekoch".
Koordinator Peter Gruber blickte auf das Nürnberger MENTOR-Jahr zurück: Zu den 23 Schulen kamen der "Loni-Kindertreff" und der Hort der Schnieglinger Schule dazu. Die Leseförderung fand dort in den Mittags- bis Nachmittagsstunden außerhalb des Unterrichts statt. Gute Erfahrungen machten wir auch mit Schüler:innen der Ganztagesklassen, die in ihrer "Frei-Zeit" mit den Mentor:innen gelesen haben.
Immer wieder kommen viele Anfragen von Interessierten in den Sommermonaten, die deshalb oft sehr lange auf ihren ersten Einsatz warten. Allgemein beginnt die Leselernhilfe meist im November nach den Herbstferien, wenn die Lehrkräfte auch Kinder mit Förderbedarf benennen können. In den Monaten Mai bis Juli können nur wenige neue Kinder vermittelt werden. Das MENTOR Konzept: Ein Kind, ein:e Mentor:in, je 30 – 45 Minuten wöchentlich über ein ganzes Schuljahr hinweg.
20 Jahre MENTOR - Die Leselernhelfer, 15 Jahre Bundesverband
Aktuell sind es 13.000 aktive Lesementoren, die ein Ziel eint: Sie unterstützen junge Menschen, damit sie ihre Chance auf Bildung ergreifen können. Wir sind stolz, ein Teil dieser herausragenden, ehrenamtlichen Bewegung zu sein und danken allen Freiwilligen, Schirmherren, Förderern und Freunden, die bei MENTOR aktiv sind oder waren und die Bewegung unterstützen.
Der Buchhändler Otto Stender hat die Bewegung MENTOR – Die Leselernhelfer 2003 in Hannover initiiert - eine Reaktion auf die Veröffentlichung der alarmierenden Ergebnisse der ersten PISA-Studie 2001. Zehntausende Menschen schlossen sich in den letzten zwei Jahrzehnten der Bewegung an und engagierten sich für die Kinder und Jugendlichen, es entstanden immer mehr regionale MENTOR-Vereine. 14 davon gründeten 2008 den Bundesverband mit heute deutschlandweit 113 Mitgliedsvereinen und 10 kooperierenden Initiativen.
Zum regen Austausch über die Erfahrungen im 1. Schulhalbjahr 2022/ 2023 trafen sich 31 Mentor:innen. Dabei überwog die Freude am gemeinsamen Lesen und den Lesefortschritten der Kinder die eine oder andere kleine Schwierigkeit beim Einsatz in den Schulen. Koordinator Peter Gruber stellte in seinem Rückblick fest, dass die meisten der kooperierenden 22 Grundschulen erst nach den Herbstferien wieder in die Leselernhilfe starteten. Aktuell sind es 49 Mentor:innen, die mit 114 Schüler:innen lesen.
Ein Highlight war das Projekt des MENTOR Bundesverbands "Digitaler Treffpunkt der Generationen", an dem elf Nürnberger Mentor:innen teilgenommen haben. An drei Fortbildungstagen und in Praxiseinsätzen wurden sie fit im Umgang mit Hardware und Software für die Lesestunden. Die gesammelten Erfahrungen flossen in eine wissenschaftliche Evaluation ein. Das Ergebnis: Fast alle Teilnehmer:innen schätzten das Projekt positiv ein, Ängste und Sorgen wurden abgebaut. Einen Einblick in das digitale Lesen gaben Margit Vestner-Prölß, Christoph Grams und Ralf Schürer mit der Päsentation von drei Beispielen: Lesen am Bildschirm mit "Amira", Lesespiele mit der Anton App und der Suchmaschine "FragFinn". 12 neue Interessent:innen meldeten sich für eine weitere Einführung in das "digitale Lesen" an. Alle vom Bundesverband geprüften und zertifizierten Lese-Apps sind nach Altersstufen sortiert auf www.mentor-bundesverband.de beschrieben.
09.02.2023: Finale des Projekts "Digitaler Treffpunkt der Generationen" mit Fachtag am 08.02.23
Mit einem Digitalen Fachtag am 08.02.2023 von 11-15:30 Uhr feierte das Projekt "MENTOR - Die Leselernhelfer: Digitaler Treffpunkt der Generationen" den erfolgreichen Abschluss. Mit Eindrücken aus den verschiedenen Facetten des Projektes, mit Ergebnissen aus dem gesammelten Datenmaterial, mit einem Vortrag von Prof. Andreas Schleicher, dem Vater der PISA Studien und mit verschiedenen Workshops wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.
30.09.2022: Die Faszination der digitalen Medien für die Leseförderung nutzen
MENTOR Nürnberg nimmt am Projekt „Digitaler Treffpunkt der Generationen“ teil
Seit 2019 konnten sich Lesementoren von 30 MENTOR-Vereinen fit für das digitale Lesen in der Leseförderung machen. Als letzter Teilnehmer startete MENTOR Nürnberg am 14. September in das dreitägige Seminar des Projekts. Die MentorInnen erkundeten den Umgang mit Tablets, Lese-Apps und Internetseiten. Nun folgt eine 10-wöchige Praxisphase, in der sie Ideen aus den Seminaren in ihren Lesestunden weiterentwickeln.
Beim digitalen Lesen ist die sorgfältige Auswahl der Inhalte sehr wichtig. Dafür stellt der MENTOR-Bundesverband von Experten geprüfte Apps und Internetseiten zur Verfügung. Andrea Pohlmann-Jochheim, Vorstandsmitglied im MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V., erläutert die vielseitigen Chancen der digitalen Leseförderung: „Dass sich ein Erwachsener exklusiv für sie Zeit nimmt, stärkt das Selbstwertgefühl der jungen Menschen und ist zentral für unser Mentoring. Das Digitalprojekt unterstützt den Aufbau des Selbstwertgefühls noch dadurch, dass die Kinder und Jugendlichen ihren älteren Mentoren den selbstverständlichen Umgang mit Tablets und Software vermitteln.“ Dieses Reverse-Mentoring, bei dem auch der Mentor vom Lesekind lernt, ist ein zentrales Ziel des Projekts.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt. Davon profitieren die Lesekinder und Jugendlichen in Nürnberg direkt.
28.07.2022: „Die Kinder sind es Wert“ – MENTOR Austauschtreffen zum Schuljahresende
30 Leselernhelfer/innen von MENTOR Nürnberg beschlossen das Schuljahr 2021/2022 im regen Austausch. Gesamtkoordinator Peter Gruber bedankte sich bei ihnen und beim Orga-Team für das große Engagement in schwieriger Zeit. Das durch die Covidpandemie bestimmte zurückliegende Schuljahr war von Unsicherheiten geprägt. Trotzdem hatten sich viele neue Leselernhelfer/innen gemeldet. Die meisten starteten mit ihrem Engagement aber erst Januar/ Februar 2022 in insgesamt 15 Nürnberger Grundschulen.
Ralf Schürer und Margit Vestner-Prölß vom Orga-Team stellten die Ergebnisse einer vorbereitenden Umfrage vor Von 48 verschickten Fragebögen kamen. 28 zurück. Demnach waren 25 Leselernhelfer/innen in einer Schule bereits aktiv. 59 Kinder aus 1. bis 4. Klassen konnten so beim Lesenlernen unterstützt werden. Alle hatten viel Spaß bei ihrem Engagement, obwohl das eine oder andere Problem, z.B. geringer Wortschatz oder der richtige Gebrauch von Präpositionen, gelöst werden musste. „Die Kinder sind es Wert“ und die Weichen für das nächste Schuljahr schon gestellt. So soll es Fortbildungen zu Themen wie „Lesenlernen mit Kindern aus Deutschklassen“ geben und auch ein nächstes Austauschtreffen der Leselernhelfer/innen ist fest eingeplant.
17.06.2022: Die Stiftung Lesen fördert neue Leseclubs und media.labs
(c)Stiftung_Lesen
Bundesweit alle Einrichtungen, die Zugang zu benachteiligten Kindern und Jugendlichen haben, können in Kooperation mit der Stiftung Lesen einen Leseclub (für Kinder von 6-12 Jahren) oder ein media.lab (für ältere Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren) gründen.
Ziel ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen langfristige, regelmäßige und niedrigschwellige Leseförderaktionen in der Freizeit zu ermöglichen. Gemeinsam mit einem zweiten Bündnispartner, z.B. einer Schule, einem Kinder- und Jugendzentrum, der Stadtbibliothek, können sich Einrichtungen ganz leicht über das Bewerbungsformular auf www.leseclubs.de um eine Förderung bewerben. Die Förderung besteht u.a. aus einer umfangreichen Medienausstattung,Bücher, Zeitschriften, Spiele- und Bastelpakete, Medientechnik etc. inkl. Tablet sowie Weiterbildungsangeboten und Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Betreuer/-innen. Zudem bieten wir ein Rahmenkonzept, welches je nach Bedarf an Standort und Zielgruppe angepasst werden kann. Unsere Bündnispartner-Einrichtungen tragen dabei selbst nur minimalen Verwaltungsaufwand, da die Stiftung Lesen alle benötigten Sachmittel für Sie zur Verfügung stellt.
Kontakt: Gabriele Immel, Projektmanagerin Schule und Jugend, Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 06131-28890-19
Um Mentor-Kind-Tandems trotz coronabedingter Vorsichtsmaßnahmen wieder zusammenzubringen und den Umgang mit digitalen Formen der Leseförderung Kind und Mentor*in näherzubringen, setzt MENTOR Nürnberg nun auch auf digitale Hilfsmittel. Möglich wurde das durch die großzügige Unterstützung der wbg Stiftung 2000. Dieter Barth überreichte den Scheck an Peter Gruber, Koordinator von MENTOR Nürnberg und Wolfgang Neumüller vom ZAB.
Neben dem analogen Lesen kann nun verstärkt Lesen auch mit digitalen Medien erfolgen. 20 Notebooks konnten angeschafft werden. Eine Win-Win-Situation, denn die Lesekinder können nun ihr Wissen im Umgang mit digitalen Medien mitunter den Mentoren*innen nahebringen.
Um den pandemiebedingten notwendigen Abstand während der Lesestunden einhalten zu können, werden die Notebooks mit einem zusätzlichen Monitor verbunden. So nutzen Mentor*in und Schulkind bei der Lesestunde zwar digitale Medien zur Distanzwahrung, beide sind aber trotzdem vor Ort in der Schule zusammen... Ein Ansatz des „integrierten Lernens“ (blended learning), bei dem E-Learning mit Präsenzmethoden verbunden wird.
30.09.2021: Viele Neuinteressierte für die Leselernhilfe im neuen Schuljahr
Die erste Informationsveranstaltung war ein voller Erfolg. 24 Neuinteressierte an einem Engagement als Leselernhelfer*in bei MENTOR Nürnberg nahmen imm Loni-Übler-Haus teil.
Gesamtkoordinator von MENTOR Nürnberg, Peter Gruber, stellte in der Veranstaltung die Grundlagen, insbesondere das 1:1 Prinzip der Mentoren*innen-Tätigkeit vor. Er informierte über die Organsiation und die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Nürnberg. Es entwickelte sich eine sehr rege, kurzweilige Gesprächsrunde, viele weiterführende bzw. vertiefende Fragen wurden gestellt. Offensichtlich inspiriert durch die gute Information zum MENTOR-Projekt, bekundeten zahlreiche Anwesende möglichst schnell aktiv mit der Leselernhilfe beginnen zu wollen.
MENTOR Nürnberg nimmt aktuell Kontakt zu allen Nürnberger Grundschulen auf, um die neuen und die altbewährten Mentoren*innen mit den betroffenen Schüler*innen zusammenzubringen.
07.06.2021: Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Schulen
Die aktuelle Entwicklung der Inzidenzwerte lässt hoffen. Ab 7. Juni sind alle Schüler wieder mit Mindestabstand im Wechsel- oder Präsenzunterricht. Die Test- und Maskenpflicht bleibt aber bestehen. MENTOR Nürnberg freut sich mit den Kindern, die nun endlich wieder ihren gewohnten Schulalltag aufnehmen können.
Jetzt ist an der Zeit, unsere ehrenamtlichen Lesementorinnen und -mentoren wieder mit den jungen Menschen zusammenzubringen, um sie bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Viele Schulen und Lehrkräfte haben jetzt keine Kapazitäten, um diejenigen Schüler individuell zu fördern, die nach Schulschließungen und Distanzunterricht mehr Unterstützung benötigen. Es gilt, sie bei all ihren Themen zu begleiten und nicht nur auf die Wissenslücken zu schauen.
Auch wenn es bis zu den Sommerferien nicht mehr lange hin ist, ist es von Vorteil schon jetzt die Kontakte zu den Mentees wieder aufzunehmen oder neue aufzubauen im Hinblick auf das nächste Schuljahr. „Packen wir es an“! Das Organisationsteam von MENTOR Nürnberg stellt den Kontakt zu den Partnerschulen her.
Corona: Empfehlung für MENTOR-Engagierte
Foto : Alexandra Koch auf Pixabay
Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr haben unsere Mentoren die Lesestunden in den Schulen nicht mehr aufnehmen können. Die Hoffnung, in diesem Schuljahr nach den Herbstferien wieder starten zu können, hat sich mit dem neuen Teil-Lockdown zerschlagen. Die Infektionsparameter steigen. Nicht nur wegen der neuen Kontaktbeschränkungen empfiehlt der MENTOR Bundesverband, im November alle MENTOR-Aktivitäten einzustellen, die mit Präsenz verbunden sind. Und auch wir wollen dazu beitragen, dass das Virus sich nicht weiter verbreiten kann. Dies gelingt nur, wenn wir unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren.
Wir bedauern es sehr, dass der persönliche Kontakt zu den Lesekindern weiter unterbrochen ist. Aber so können wir die Grundlagen dafür legen, dass die Leseförderung wieder in bewährter Weise angeboten werden kann. Von den meisten der mit MENTOR Nürnberg kooperierenden Schulen haben wir die Rückmeldung bekommen, dass eine Fortsetzung der Leseförderung erst Anfang des neuen Jahres 2021 wieder anlaufen kann.
Thalia Nürnberg spendet 1.000 Euro für MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg
(c)Foto Zentrum Aktiver Bürger 2020
Eine Thalia Club Spendenaktion im ersten Halbjahr 2020 brachte für die Leselernhelfer in Nürnberg 1.000 Euro ein. Frau Jansen, Filialleiterin von Thalia Nürnberg, überreichte den Scheck im August 2020 an Peter Gruber von MENTOR Nürnberg (Bild links) und Wolfgang Neumüller (Zentrum Aktiver Bürger, ZAB).
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich. Das Geld kommt den Schülerinnen und Schülern Nürnberger Grundschulen zugute, die von den Leselernhelferinnen und -helfern bei MENTOR Nürnberg gefördert werden.
MENTOR-Schirmherr David Richard Precht zu Gast beim NDR
Am Freitag, 3. Juli 2020 von 18:45 bis 19:30 Uhr war der Philosoph David Richard Precht in der Sendung DAS! des NDR im Gespräch unter anderem auch über die Arbeit von MENTOR. Vorab ist ein schönes Beispiel über ein Lesekind in Hamburg in einem kurzen Filmbeitrag zu sehen.
"Es ist die Sprache! Sprache kann zum Lachen und zum Weinen bringen, Sprache kann trösten, kann streicheln, kann das Gefühl von Geborgenheit geben, kann bewirken, dass man sich luftballonfrei fühlt." Zitat: Christine Nöstlinger
Mit welchen Büchern und Texten können wir Kinder für das Lesen begeistern?
MENTOR Nürnberg verfügt dank der Spende des Inner Wheel Clubs Nürnberg - St. Lorenz über eine Bücherkiste mit über 40 Büchern und Materialien zur Leseförderung. Es sind Vorlesebücher, Bücher für Erstleser und fortgeschrittene Lesekinder, Frage- und Bilderbücher für Gesprächsanlässe und vieles mehr. Leselernhelfer von MENTOR Nürnberg können diese bei ihren Austauschtreffen im Loni-Übler-Haus ausleihen. Die Organisationsgruppe erarbeitet zur Zeit Empfehlungen für die vorhandene Literatur, die zur gegebenen Zeit hier veröffentlicht werden.
11.12.2019: Führung für Leselernhelfer in der Stadtbibliothek
Am 11. Dezember führte Eva Deeg, die Lesebauftragte der Stadtbibliothek Nürnberg, Lesementoren von MENTOR Nürnberg durch die Stadtbibliothek. Die kleine Gruppe konnte sich einen guten Überblick sowohl über die Räumlichkeiten im Neubau und Altbau (ehemaliges Katharinenkloster) als auch über die verschiedenen Themen und Abteilungen der Stadtbibliothek verschaffen.
Besonders interessant war für sie allerdings die lichtdurchflutete Kinderbibliothek im 3. OG/ L3. Die Bücher sind hier hauptsächlich Interessensgebieten zugeordnet. Außerdem werden Themenregale zu saisonalen Anlässen zusammengestellt. Die Ausnahme sind die „Erstlesebücher“, die sich an Klassenstufen orientieren. Größere Schriften und einfache Texte erleichtern den Erstlesern das Lesenlernen. Beigefügte Verständnisfragen dienen Eltern und Pädagogen als Anreiz zum Gespräch über die Inhalte. Auch für die Leselernhelfer kann das sehr hilfreich sein.
Zum Abschluss erklärte Eva Deeg noch das Ausleihe- und Rückgabeverfahren, bevor die Leselernhelfer für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine kostenlose Bildungscampuskarte zur freien Ausleihe für ein Jahr erhielten. Ein herzlicher Dank an Eva Deeg für diesen Service. Wir freuen uns auf eine gute Kooperation mit der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg.
Fuehrung_Stadtbibliothek
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Der Bundesverband MENTOR - Die Leselernhelfer im Gespräch mit dem Bayerischen Kultusminister
Margret Schaaf und Huguette Morin-Hausertrafen den Bayerischen Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, der das Engagement von MENTOR im Gespräch mit den beiden Vorsitzenden ganz besonders würdigte. Sie tauschten sich mit ihm und seinem Team konstruktiv über die weitere Verbreitung der MENTOR-Idee in Bayern aus. Leseförderung endet nicht im Klassenzimmer. Deswegen findet der Kultusminister die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und ehrenamtlichen Initiativen besonders wertvoll.
26.11.2019: Einführungsveranstaltung für neue Leselernhelfer*innen
15 Uhr in der Thusneldaschule, Thusneldastr. 5, 90482 Nürnberg
Peter Gruber und Franziska Delp von MENTOR Nürnberg informieren über die ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen von MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg und stellen das 1:1 Prinzip der Mentorentätigkeit in Theorie und an Praxisbeispielen vor.
Anmeldung erbeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
24.10.2019: Auftakt für MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg im Literaturhaus Nürnberg
Foto: Wolfgang Neumüller (ZAB), Huguette Morin-Hauser (MENTOR Bundesverband e.V.), Peter Gruber (MENTOR Nürnberg)
Mit einer Auftaktveranstaltung und viel Prominenz ging die Initiative MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg im Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) an den Start ins neue Schuljahr. Huguette Morin-Hauser vom MENTOR Bundesverand e.V. kam zu diesem Anlass aus Köln angereist und freute sich über den nun 86. Standort von MENTOR Vereinen und Initiativen im ganzen Bundesgebiet. Sie versicherte, dass die darin engagierten 12 500 Mentoren mit ihren 16 500 Lesekindern noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Das große Ziel des Bundesverbands ist es, dss alle Kinder mit Leseschwäche durch Mentoren gefördert werden können.
Der neu gekürte Schirmherr Dr. Klemens Gsell, 3. Bürgermeister der Stadt mit Geschäftsbereich Schulen, sprach sich in seinem Grußwort lobend über das Engagement in Nürnberg aus und hob vor allem die Bedeutung der 1:1 Förderung hervor - denn Bildung erzielt die größten Erfolge durch Bindung, die besondere Beziehung zwischen Mentor und Lesekind.
Peter Gruber, der Koordinator der Nürnberger Initiative, konnte gleich zwei Geschenke entgegennehmen und bedankte sich bei Vera Finn vom Inner Wheel Club Nürnberg - St. Lorenz für die Spende einer Bücherkiste mit 40 Büchern und bei Eva Deeg, Lesebauftragte der Stadtbibliothek Nürnberg, für die Möglichkeit der freien Ausleihe für MENTOR Nürnberg in der Stadtbibliothek.
Zum Abschluss unterhielt Klaus Schamberger, beliebter Lokalmatador in Sachen Humor, das Publikum mit launigen Geschichten rund um (s)ein Schülerleben.