Aktuelles

18.07.2023: MENTOR Austauschtreffen zum Schuljahresabschluss

Im Loni-Übler Haus versammelten sich 25 Mentor:innen und ließen das vergangene Schuljahr mit vielen positiven Eindrücken Revue passieren. Als kleinen Input präsentierte das Orga-Team den Einsatz von Wimmelbüchern in der Leseförderung und die Förderung der Lesemotivation mit Witzen nach Literatur vom "Lesekoch".

Koordinator Peter Gruber blickte auf das Nürnberger MENTOR-Jahr zurück: Zu den 23 Schulen kamen der "Loni-Kindertreff" und der Hort der Schnieglinger Schule dazu. Die Leseförderung fand dort in den Mittags- bis Nachmittagsstunden außerhalb des Unterrichts statt. Gute Erfahrungen machten wir auch mit Schüler:innen der Ganztagesklassen, die in ihrer "Frei-Zeit" mit den Mentor:innen gelesen haben.

Immer wieder kommen viele Anfragen von Interessierten in den Sommermonaten, die deshalb oft sehr lange auf ihren ersten Einsatz warten. Allgemein beginnt die Leselernhilfe meist im November nach den Herbstferien, wenn die Lehrkräfte auch Kinder mit Förderbedarf benennen können. In den Monaten Mai bis Juli können nur wenige neue Kinder vermittelt werden. Das MENTOR Konzept: Ein Kind, ein:e Mentor:in, je 30 – 45 Minuten wöchentlich über ein ganzes Schuljahr hinweg.

Planungen für das nächste Schuljahr

Aktive Mentor:innen melden Ihren MENTOR-Schulverantwortlichen, ob sie im neuen Schuljahr weiter als Leselernhelfer:innen tätig sein möchten. Die Schulverantwortlichen wenden sich Ende September/ Anfang Oktober an die Schulen. Ein erstes gemeinsames Treffen zwischen Schulleitung, Kontaktlehrerin der Schule und den Leselernhelferinnen findet statt, in dem die Rahmenbedingungen geklärt werden (Raum, Kinder, Förderzeiten).

Für neue Mentor:innen gibt es Mitte Oktober eine Einführungsveranstaltung. Sobald sie ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen, beginnt die Vermittlung in die Schulen.

Wir wünschen eine erholsame Sommerzeit!

 

20 Jahre MENTOR - Die Leselernhelfer, 15 Jahre Bundesverband

Aktuell sind es 13.000 aktive Lesementoren, die ein Ziel eint: Sie unterstützen junge Menschen, damit sie ihre Chance auf Bildung ergreifen können. Wir sind stolz, ein Teil dieser herausragenden, ehrenamtlichen Bewegung zu sein und danken allen Freiwilligen, Schirmherren, Förderern und Freunden, die bei MENTOR aktiv sind oder waren und die Bewegung unterstützen.

Der Buchhändler Otto Stender hat die Bewegung MENTOR – Die Leselernhelfer 2003 in Hannover initiiert - eine Reaktion auf die Veröffentlichung der alarmierenden Ergebnisse der ersten PISA-Studie 2001. Zehntausende Menschen schlossen sich in den letzten zwei Jahrzehnten der Bewegung an und engagierten sich für die Kinder und Jugendlichen, es entstanden immer mehr regionale MENTOR-Vereine. 14 davon gründeten 2008 den Bundesverband mit heute deutschlandweit 113 Mitgliedsvereinen und 10 kooperierenden Initiativen.

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28.02.2023: MENTOR Austauschtreffen im Loni-Übler-Haus

Austausch im Loni

Zum regen Austausch über die Erfahrungen im 1. Schulhalbjahr 2022/ 2023 trafen sich 31 Mentor:innen bei Kaffee und Kuchen. Alle waren sich darin einig: Die Freude am gemeinsamen Lesen und an den Lesefortschritten der Kinder überwog die eine oder andere kleine Schwierigkeit beim Einsatz in den Schulen. Koordinator Peter Gruber konnte in seinem Rückblick feststellen, dass die meisten der mit MENTOR Nürnberg kooperierenden 22 Grundschulen erst nach den Herbstferien im November wieder mit der Leselernhilfe starteten. Aktuell sind insgesamt 49 Mentor:innen in Nürnberg aktiv, die mit 114 Schüler:innen lesen. Der Bedarf ist jedoch viel größer.

Ein Highlight des vergangenen Halbjahres war die Teilnahme am Projekt des MENTOR Bundesverbands "Digitaler Treffpunkt der Generationen", an dem elf Nürnberger Mentor:innen teilgenommen haben. An drei Fortbildungstagen und mit Praxiseinsätzen wurden sie fit im Umgang mit Hardware und Software für die Lesestunden. Die gesammelten Erfahrungen flossen in eine wissenschaftliche Evaluation ein. Das Ergebnis: Fast alle Teilnehmer:innen schätzten das Projekt positiv ein, Ängste und Sorgen wurden abgebaut.

Einen Einblick in das digitale Lesen gaben Margit Vestner-Prölß, Christoph Grams und Ralf Schürer mit der Päsentation von drei Beispielen: Lesen am Bildschirm mit "Amira", Lesespiele mit der Anton App und "FragFinn", eine kindgerechte Suchmaschine. 12 neue Interessent:innen meldeten sich sofort für eine Einführung in das "digitale Lesen" an, zu dem das Organisationsteam einlädt.

Alle vom Bundesverband geprüften und zertifizierten Lese-Apps sind nach Altersstufen sortiert auf www.mentor-bundesverband.de zu finden und beschrieben.

09.02.2023: Finale des Projekts "Digitaler Treffpunkt der Generationen" mit Fachtag am 08.02.23

Mit einem Digitalen Fachtag am 08.02.2023 von 11-15:30 Uhr feierte das Projekt "MENTOR - Die Leselernhelfer: Digitaler Treffpunkt der Generationen" den erfolgreichen Abschluss.

Mit Eindrücken aus den verschiedenen Facetten des Projektes, mit  Ergebnissen aus dem gesammelten Datenmaterial, mit einem Vortrag von Prof. Andreas Schleicher (Vater der PISA Studien) und Diskussion zur "Digitalisierung des Lernens" und mit verschiedenen Workshops  wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Hier finden Sie das detaillierte Programm >>

30.09.2022: Die Faszination der digitalen Medien für die Leseförderung nutzen

Digitalseminar in Nürnberg

MENTOR Nürnberg nimmt am Projekt „Digitaler Treffpunkt der Generationen“ teil

Seit 2019 konnten sich Lesementoren von 30 MENTOR-Vereinen fit für das digitale Lesen in der Leseförderung machen. Als letzter Teilnehmer startete MENTOR Nürnberg am 14. September in das dreitägige Seminar des Projekts. Die MentorInnen erkundeten den Umgang mit Tablets, Lese-Apps und Internetseiten. Nun folgt eine 10-wöchige Praxisphase, in der sie Ideen aus den Seminaren in ihren Lesestunden weiterentwickeln.

Beim digitalen Lesen ist die sorgfältige Auswahl der Inhalte sehr wichtig. Dafür stellt der MENTOR-Bundesverband von Experten geprüfte Apps und Internetseiten zur Verfügung. Andrea Pohlmann-Jochheim, Vorstandsmitglied im MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V., erläutert die vielseitigen Chancen der digitalen Leseförderung: „Dass sich ein Erwachsener exklusiv für sie Zeit nimmt, stärkt das Selbstwertgefühl der jungen Menschen und ist zentral für unser Mentoring. Das Digitalprojekt unterstützt den Aufbau des Selbstwertgefühls noch dadurch, dass die Kinder und Jugendlichen ihren älteren Mentoren den selbstverständlichen Umgang mit Tablets und Software vermitteln.“ Dieses Reverse-Mentoring, bei dem auch der Mentor vom Lesekind lernt, ist ein zentrales Ziel des Projekts.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt. Davon profitieren die Lesekinder und Jugendlichen in Nürnberg direkt.

28.07.2022: „Die Kinder sind es Wert“ – MENTOR Austauschtreffen zum Schuljahresende

30 Leselernhelfer/innen von MENTOR Nürnberg beschlossen das Schuljahr 2021/2022 im regen Austausch mit Kaffee und Kuchen im Kulturladen Loni-Übler-Haus. Gesamtkoordinator Peter Gruber bedankte sich bei ihnen und beim Orga-Team für das große Engagement in schwieriger Zeit.

Das durch die Covidpandemie bestimmte zurückliegende Schuljahr war von Unsicherheiten geprägt. Trotzdem hatten sich viele neue Leselernhelfer/innen gemeldet. Noch im November 2021 lernten sie in einer Einführungsveranstaltung die Grundprinzipien der 1:1-Lese-förderung kennen. Die meisten starteten mit ihrem Engagement aber erst Januar/ Februar 2022 in insgesamt 15 Nürnberger Grundschulen.

Ralf Schürer und Margit Vestner-Prölß vom Orga-Team stellten die Ergebnisse einer vorbereitenden Umfrage, verschickt an 45 Leselernhelfer/innen, vor. 28 Fragebögen kamen zurück. Demnach waren 25 Leselernhelfer/innen in einer Schule bereits aktiv. 59 Kinder aus 1. bis 4. Klassen konnten durch sie beim Lesenlernen unterstützt werden.

Alle Helfer/innen hatten viel Spaß bei ihrem Engagement, obwohl das eine oder andere Problem, z.B. geringer Wortschatz oder der richtige Gebrauch von Präpositionen, gelöst werden musste. Sie konnten Vertrauensverhältnisse aufbauen und die Leselust der Kinder ganz offensichtlich steigern.

„Die Kinder sind es Wert“ und die Weichen für das nächste Schuljahr schon gestellt. So soll es Fortbildungen zu Themen wie „Lesenlernen mit Kindern aus Deutschklassen“ geben und auch ein nächstes Austauschtreffen der Leselernhelfer/innen ist fest eingeplant.

17.06.2022: Die Stiftung Lesen fördert neue Leseclubs und media.labs

Bundesweit alle Einrichtungen, die Zugang zu benachteiligten Kindern und Jugendlichen haben, können in Kooperation mit der Stiftung Lesen einen Leseclub (für Kinder von 6-12 Jahren) oder ein media.lab (für ältere Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren) gründen.

Ziel ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen langfristige, regelmäßige und niedrigschwellige Leseförderaktionen in der Freizeit zu ermöglichen. Gemeinsam mit einem zweiten Bündnispartner, z.B. einer Schule, einem Kinder- und Jugendzentrum, der Stadtbibliothek, können sich Einrichtungen ganz leicht über das Bewerbungsformular auf www.leseclubs.de um eine Förderung bewerben.
Die Förderung besteht u.a. aus einer umfangreichen Medienausstattung, Bücher, Zeitschriften, Spiele- und Bastelpakete, Medientechnik etc. inkl. Tablet sowie Weiterbildungsangeboten und Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Betreuer/-innen. Zudem bieten wir ein Rahmenkonzept, welches je nach Bedarf an Standort und Zielgruppe angepasst werden kann. Unsere Bündnispartner-Einrichtungen tragen dabei selbst nur minimalen Verwaltungsaufwand, da die Stiftung Lesen alle benötigten Sachmittel für Sie zur Verfügung stellt. 

Sie haben Interesse und wünschen eine ausführliche Beratung? Das Team der Leseclubs & media.labs steht für Fragen gerne zur Verfügung. 

Kontakt: Gabriele Immel, Projektmanagerin Schule und Jugend, Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 06131-28890-19

09.11.2021: wbg Stiftung 2000 unterstützt MENTOR Nürnberg

Um Mentor-Kind-Tandems trotz coronabedingter Vorsichtsmaßnahmen wieder zusammenzubringen und den Umgang mit digitalen Formen der Leseförderung Kind und Mentor*in näherzubringen, setzt MENTOR Nürnberg nun auch auf digitale Hilfsmittel. Möglich wurde das durch die großzügige Unterstützung der wbg Stiftung 2000. Dieter Barth überreichte den Scheck an Peter Gruber, Koordinator von MENTOR Nürnberg und Wolfgang Neumüller vom ZAB.

Neben dem analogen Lesen kann nun verstärkt Lesen auch mit digitalen Medien erfolgen. 20 Notebooks konnten angeschafft werden. Eine Win-Win-Situation, denn die Lesekinder können nun ihr Wissen im Umgang mit digitalen Medien mitunter den Mentoren*innen nahebringen. 

Um den pandemiebedingten notwendigen Abstand während der Lesestunden einhalten zu können, werden die Notebooks mit einem zusätzlichen Monitor verbunden. So nutzen Mentor*in und Schulkind bei der Lesestunde zwar digitale Medien zur Distanzwahrung, beide sind aber trotzdem vor Ort in der Schule zusammen... Ein Ansatz des „integrierten Lernens“ (blended learning), bei dem E-Learning mit Präsenzmethoden verbunden wird.

30.09.2021: Viele Neuinteressierte für die Leselernhilfe im neuen Schuljahr

Die erste Informationsveranstaltung war ein voller Erfolg. 24 Neuinteressierte an einem Engagement als Leselernhelfer*in bei MENTOR Nürnberg nahmen imm Loni-Übler-Haus teil.

Gesamtkoordinator von MENTOR Nürnberg, Peter Gruber, stellte in der Veranstaltung die Grundlagen, insbesondere das 1:1 Prinzip der Mentoren*innen-Tätigkeit vor. Er informierte über die Organsiation und die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Nürnberg. Es entwickelte sich eine sehr rege, kurzweilige Gesprächsrunde, viele weiterführende bzw. vertiefende Fragen wurden gestellt. Offensichtlich inspiriert durch die gute Information zum MENTOR-Projekt, bekundeten zahlreiche Anwesende möglichst schnell aktiv mit der Leselernhilfe beginnen zu wollen.

MENTOR Nürnberg nimmt aktuell Kontakt zu allen Nürnberger Grundschulen auf, um die neuen und die altbewährten Mentoren*innen mit den betroffenen Schüler*innen zusammenzubringen.

07.06.2021: Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Schulen

Mentee und Mentorin

Die aktuelle Entwicklung der Inzidenzwerte lässt hoffen. Ab 7. Juni sind alle Schüler wieder mit Mindestabstand im Wechsel- oder Präsenzunterricht. Die Test- und Maskenpflicht bleibt aber bestehen. MENTOR Nürnberg freut sich mit den Kindern, die nun endlich wieder ihren gewohnten Schulalltag aufnehmen können.

Jetzt ist an der Zeit, unsere ehrenamtlichen Lesementorinnen und -mentoren wieder mit den jungen Menschen zusammenzubringen, um sie bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Viele Schulen und Lehrkräfte haben jetzt keine Kapazitäten, um diejenigen Schüler individuell zu fördern, die nach Schulschließungen und Distanzunterricht mehr Unterstützung benötigen. Es gilt, sie bei all ihren Themen zu begleiten und nicht nur auf die Wissenslücken zu schauen.

Auch wenn es bis zu den Sommerferien nicht mehr lange hin ist, ist es von Vorteil schon jetzt die Kontakte zu den Mentees wieder aufzunehmen oder neue aufzubauen im Hinblick auf das nächste Schuljahr.

„Packen wir es an“!

Das Organisationsteam von MENTOR Nürnberg stellt den Kontakt zu den Partnerschulen her. Weitere Informationen erteilen Peter Gruber, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Ralf Schürer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Corona: Empfehlung für MENTOR-Engagierte

Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr haben unsere Mentoren die Lesestunden in den Schulen nicht mehr aufnehmen können. Die Hoffnung, in diesem Schuljahr nach den Herbstferien wieder starten zu können, hat sich mit dem neuen Teil-Lockdown zerschlagen. Die Infektionsparameter steigen. Nicht nur wegen der neuen Kontaktbeschränkungen empfiehlt der MENTOR Bundesverband, im November alle MENTOR-Aktivitäten einzustellen, die mit Präsenz verbunden sind. Und auch wir wollen dazu beitragen, dass das Virus sich nicht weiter verbreiten kann. Dies gelingt nur, wenn wir unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren.

Wir bedauern es sehr, dass der persönliche Kontakt zu den Lesekindern weiter unterbrochen ist. Aber so können wir die Grundlagen dafür legen, dass die Leseförderung wieder in bewährter Weise angeboten werden kann. Von den meisten der mit MENTOR Nürnberg kooperierenden Schulen haben wir die Rückmeldung bekommen, dass eine Fortsetzung der Leseförderung erst Anfang des neuen Jahres 2021 wieder anlaufen kann.

Wir werden über Neuigkeiten zeitnah berichten.

Thalia Nürnberg spendet 1.000 Euro für MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg

Eine Thalia Club Spendenaktion im ersten Halbjahr 2020 brachte für die Leselernhelfer in Nürnberg 1.000 Euro ein. Frau Jansen, Filialleiterin von Thalia Nürnberg, überreichte den Scheck im August 2020 an Peter Gruber von MENTOR Nürnberg (Bild links) und Wolfgang Neumüller (Zentrum Aktiver Bürger, ZAB). 

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich. Das Geld kommt den Schülerinnen und Schülern Nürnberger Grundschulen zugute, die von den Leselernhelferinnen und -helfern bei MENTOR Nürnberg gefördert werden.

MENTOR-Schirmherr David Richard Precht zu Gast beim NDR

Richard David Precht

Am Freitag, 3. Juli 2020 von 18:45 bis 19:30 Uhr war der Philosoph David Richard Precht in der Sendung DAS! des NDR im Gespräch unter anderem auch über die Arbeit von MENTOR. Vorab ist ein schönes Beispiel über ein Lesekind in Hamburg in einem kurzen Filmbeitrag zu sehen.

Unbedingt ansehen!  Link zur Sendung Richard David Precht im NDR (MENTOR ab Min. 33)

Material und Bücher für die Leselernhilfe

Lesestoff

"Es ist die Sprache! Sprache kann zum Lachen und zum Weinen bringen, Sprache kann trösten, kann streicheln, kann das Gefühl von Geborgenheit geben, kann bewirken, dass man sich luftballonfrei fühlt." Zitat: Christine Nöstlinger

Mit welchen Büchern und Texten können wir Kinder für das Lesen begeistern?

MENTOR Nürnberg verfügt dank der Spende des Inner Wheel Clubs Nürnberg - St. Lorenz über eine Bücherkiste mit über 40 Büchern und Materialien zur Leseförderung. Es sind Vorlesebücher, Bücher für Erstleser und fortgeschrittene Lesekinder, Frage- und Bilderbücher für Gesprächsanlässe und vieles mehr. Leselernhelfer von MENTOR Nürnberg können diese bei ihren Austauschtreffen im Loni-Übler-Haus ausleihen. Die Organisationsgruppe erarbeitet zur Zeit Empfehlungen für die vorhandene Literatur, die zur gegebenen Zeit hier veröffentlicht werden.

11.12.2019: Führung für Leselernhelfer in der Stadtbibliothek

Am 11. Dezember führte Eva Deeg, die Lesebauftragte der Stadtbibliothek Nürnberg, Lesementoren von MENTOR Nürnberg durch die Stadtbibliothek. Die kleine Gruppe konnte sich einen guten Überblick sowohl über die Räumlichkeiten im Neubau und Altbau (ehemaliges Katharinenkloster) als auch über die verschiedenen Themen und Abteilungen der Stadtbibliothek verschaffen.

Besonders interessant war für sie allerdings die lichtdurchflutete Kinderbibliothek im 3. OG/ L3. Die Bücher sind hier hauptsächlich Interessensgebieten zugeordnet. Außerdem werden Themenregale zu saisonalen Anlässen zusammengestellt. Die Ausnahme sind die „Erstlesebücher“, die sich an Klassenstufen orientieren. Größere Schriften und einfache Texte erleichtern den Erstlesern das Lesenlernen. Beigefügte Verständnisfragen dienen Eltern und Pädagogen als Anreiz zum Gespräch über die Inhalte. Auch für die Leselernhelfer kann das sehr hilfreich sein.

Zum Abschluss erklärte Eva Deeg noch das Ausleihe- und Rückgabeverfahren, bevor die Leselernhelfer für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine kostenlose Bildungscampuskarte zur freien Ausleihe für ein Jahr erhielten. Ein herzlicher Dank an Eva Deeg für diesen Service. Wir freuen uns auf eine gute Kooperation mit der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg.

Der Bundesverband MENTOR - Die Leselernhelfer im Gespräch mit dem Bayerischen Kultusminister

Margret Schaaf und Huguette Morin-Hauser trafen den Bayerischen Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, der das Engagement von MENTOR im Gespräch mit den beiden Vorsitzenden ganz besonders würdigte. Sie tauschten sich mit ihm und seinem Team konstruktiv über die weitere Verbreitung der MENTOR-Idee in Bayern aus. Leseförderung endet nicht im Klassenzimmer. Deswegen findet der Kultusminister die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und ehrenamtlichen Initiativen besonders wertvoll.

Zum Bericht des Ministeriums:

https://www.km.bayern.de/eltern/meldung/6768/freude-am-lesen-gemeinsam-weitergeben.html

26.11.2019: Einführungsveranstaltung für neue Leselernhelfer*innen bei MENTOR Nürnberg

26.11.2019, 15 Uhr in der Thusneldaschule, Thusneldastr. 5, 90482 Nürnberg

Peter Gruber und Franziska Delp von MENTOR Nürnberg informieren über die ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen von MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg und stellen das 1:1 Prinzip der Mentorentätigkeit in Theorie und an Praxisbeispielen vor.

Anmeldung erbeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

24.10.2019: Auftakt für MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg im Literaturhaus Nürnberg

Kooperationspartner
Foto: Wolfgang Neumüller (ZAB), Huguette Morin-Hauser (MENTOR Bundesverband e.V.), Peter Gruber (MENTOR Nürnberg)

Mit einer Auftaktveranstaltung und viel Prominenz ging die Initiative MENTOR - Die Leselernhelfer Nürnberg im Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) an den Start ins neue Schuljahr. Huguette Morin-Hauser vom MENTOR Bundesverand e.V. kam zu diesem Anlass aus Köln angereist und freute sich über den nun 86. Standort von MENTOR Vereinen und Initiativen im ganzen Bundesgebiet. Sie versicherte, dass die darin engagierten 12 500 Mentoren mit ihren 16 500 Lesekindern noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Das große Ziel des Bundesverbands ist es, dss alle Kinder mit Leseschwäche durch Mentoren gefördert werden können.

Der neu gekürte Schirmherr Dr. Klemens Gsell, 3. Bürgermeister der Stadt mit Geschäftsbereich Schulen, sprach sich in seinem Grußwort lobend über das Engagement in Nürnberg aus und hob vor allem die Bedeutung der 1:1 Förderung hervor - denn Bildung erzielt die größten Erfolge durch Bindung, die besondere Beziehung zwischen Mentor und Lesekind.

Peter Gruber, der Koordinator der Nürnberger Initiative, konnte gleich zwei Geschenke entgegennehmen und bedankte sich bei Vera Finn vom Inner Wheel Club Nürnberg - St. Lorenz für die Spende einer Bücherkiste mit 40 Büchern und bei Eva Deeg, Lesebauftragte der Stadtbibliothek Nürnberg, für die Möglichkeit der freien Ausleihe für MENTOR Nürnberg in der Stadtbibliothek.

Zum Abschluss unterhielt Klaus Schamberger, beliebter Lokalmatador in Sachen Humor, das Publikum mit launigen Geschichten rund um (s)ein Schülerleben.